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Garagen sind in Deutschland und Europa ein wichtiger Bestandteil vieler Immobilien. Sie dienen nicht nur als Schutz für Fahrzeuge, sondern unterliegen auch spezifischen rechtlichen Regelungen. Hier sind 10 interessante Fakten über Garagen, die einen Einblick in ihre Nutzung und Bedeutung geben:

Inhaltsverzeichnis

In Deutschland sind Garagen primär für das Abstellen von Autos vorgesehen (IVD)

Die Bauordnungen der Länder regeln die Nutzung von Garagen. In Bayern dürfen beispielsweise nur Kraftfahrzeuge in der Garage abgestellt werden, während in Nordrhein-Westfalen auch Fahrräder erlaubt sind. Diese Regelungen sollen dazu beitragen, dass Autos in Garagen und nicht auf der Straße geparkt werden.

Genehmigungsfreie Garagen in Deutschland haben je nach Bundesland unterschiedliche Größenbeschränkungen (GARDEON)

In Bayern sind Garagen bis zu einer Grundfläche von 50 m² genehmigungsfrei, während in Nordrhein-Westfalen die Grenze bei 30 m² liegt. Die mittlere Wandhöhe darf in den meisten Fällen 3 m nicht überschreiten. Diese Regelungen variieren von Bundesland zu Bundesland.

Die Lagerung von Kraftstoffen in Garagen ist streng reglementiert (ADAC)

In Kleingaragen (bis 100 m²) dürfen laut der Bayerischen Garagenverordnung bis zu 200 Liter Dieselkraftstoff und bis zu 20 Liter Benzin in dicht verschlossenen, bruchsicheren Behältern aufbewahrt werden. Diese Regelungen dienen der Sicherheit und dem Brandschutz.

Der Anteil der Haushalte mit Neuwagen in der Garage ist in Deutschland rückläufig (Welt)

Laut einer Statistik des Statistischen Bundesamtes besaßen Anfang 2019 nur noch 32,6 Prozent aller privaten Haushalte einen fabrikneu gekauften PKW. Dies ist ein Rückgang im Vergleich zu 36,8 Prozent im Jahr 2010. Der Trend geht zu Gebrauchtwagen und Leasing-Fahrzeugen.

In Europa wurden 2023 über 2 Millionen Elektroautos zugelassen (Motor1)

Mit 2,01 Millionen zugelassenen Einheiten hat die Gesamtzahl der Elektroautos die der Dieselfahrzeuge mit 2,05 Millionen Einheiten fast erreicht. Europa ist damit der zweitgrößte BEV-Markt der Welt, nur noch hinter China und vor den USA.

Die Zahl der Autodiebstähle in Deutschland ist 2023 deutlich gestiegen (GDV)

Im Jahr 2023 wurden 14.585 kaskoversicherte PKW in Deutschland gestohlen, was einem Anstieg von fast 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der wirtschaftliche Schaden durch Autodiebstahl belief sich auf mehr als 310 Millionen Euro.

Die Muster-Garagenverordnung des Bundes (M-GarVO) definiert verschiedene Garagengrößen (Wikipedia)

Laut M-GarVO gelten Garagen mit einer Nutzfläche bis 100 m² als Kleingaragen, über 100 m² bis 1000 m² als Mittelgaragen und über 1000 m² als Großgaragen. Diese Einteilung ist wichtig für baurechtliche Bestimmungen und Sicherheitsvorschriften.

Offene Garagen müssen bestimmte Anforderungen erfüllen (Wikipedia)

Als offene Garagen gelten laut M-GarVO solche, die unmittelbar ins Freie führende Öffnungen in einer Größe von mindestens einem Drittel der Gesamtfläche der Umfassungswände haben. Diese Definition ist relevant für Belüftungs- und Brandschutzvorschriften.

Die Mindestgröße für Stellplätze in Garagen ist gesetzlich geregelt (Wikipedia)

Die M-GarVO legt fest, dass ein Stellplatz mindestens 5 m Länge und 2,3 m Breite (bei angrenzenden Parkplätzen) bzw. 2,5 m Breite haben muss. Diese Maße sollen ein sicheres und bequemes Ein- und Ausparken ermöglichen.

In Deutschland wurde 2007 ein Deutscher Garagenverband gegründet (Wikipedia)

Der Deutsche Garagenverband e.V. wurde im Oktober 2007 in Bayreuth ins Leben gerufen. Sein Zweck war die Förderung der Wissensgewinnung über Garagen sowie die Information der Öffentlichkeit. Der Verein wurde jedoch im Dezember 2013 wieder aufgelöst.

In Deutschland gibt es rund 43 Millionen Garagen und Stellplätze (Statistisches Bundesamt)

Diese Zahl verdeutlicht die Bedeutung von Garagen in der deutschen Infrastruktur. Dabei entfallen etwa 23 Millionen auf private Haushalte und 20 Millionen auf öffentliche oder gewerbliche Einrichtungen.

Die durchschnittliche Größe einer Einzelgarage in Deutschland beträgt 14,3 m² (Fertiggaragen.de)

Diese Fläche bietet in der Regel ausreichend Platz für ein Fahrzeug sowie zusätzlichen Stauraum für autobezogene Gegenstände. Die Mindestmaße für einen Stellplatz betragen laut Garagenverordnung 5,0 m x 2,5 m.

Etwa 30% der deutschen Haushalte besitzen eine Garage (DIW Berlin)

Dieser Anteil variiert stark zwischen städtischen und ländlichen Gebieten. In Großstädten liegt er deutlich niedriger als in ländlichen Regionen, wo oft mehr Platz für Garagen zur Verfügung steht.

Die Nutzung einer Garage als Wohnraum ist in Deutschland grundsätzlich genehmigungspflichtig (Bauantrag.de)

Eine Umnutzung erfordert in der Regel eine Baugenehmigung und muss verschiedene baurechtliche Auflagen erfüllen, wie beispielsweise Anforderungen an die Raumhöhe, Belichtung und Belüftung.

In Deutschland werden jährlich etwa 100.000 Fertiggaragen verkauft (Fertiggaragen.de)

Fertiggaragen erfreuen sich aufgrund ihrer schnellen Montage und des günstigen Preises großer Beliebtheit. Sie machen einen erheblichen Anteil der neu errichteten Garagen in Deutschland aus.

Die Garagenmiete beträgt in deutschen Großstädten durchschnittlich 80 bis 150 Euro pro Monat (Immowelt)

Die Mietpreise für Garagen variieren stark je nach Lage und Größe. In Innenstadtlagen von Metropolen können die Preise deutlich höher ausfallen, während sie in ländlichen Gebieten oft niedriger sind.

Etwa 5% der Garagenbesitzer in Deutschland nutzen ihre Garage zweckentfremdet (Haufe)

Diese Zweckentfremdung reicht von der Nutzung als Lagerraum bis hin zur Umwandlung in Wohnraum. Solche Nutzungsänderungen können zu rechtlichen Problemen führen, insbesondere wenn sie nicht genehmigt sind.

In Deutschland gibt es über 200 Hersteller von Garagentoren (Bundesverband Tore)

Die Garagentor-Industrie ist ein wichtiger Wirtschaftszweig in Deutschland. Sie produziert jährlich etwa 1,5 Millionen Garagentore, von denen ein erheblicher Teil exportiert wird.

Die Installation einer Ladestation für Elektroautos in der Garage kann in Deutschland mit bis zu 900 Euro gefördert werden (KfW)

Diese Förderung ist Teil der Bemühungen der Bundesregierung, die Elektromobilität zu fördern. Sie gilt für private Ladestationen an Wohngebäuden, einschließlich Garagen.

In Deutschland müssen Garagen mit einer Fläche von mehr als 100 m² mit einer automatischen Feuerlöschanlage ausgestattet sein (Bayerische Garagenverordnung)

Diese Vorschrift dient dem Brandschutz und gilt für sogenannte Mittel- und Großgaragen. Kleingaragen mit einer Fläche von bis zu 100 m² sind von dieser Regelung ausgenommen.

In Deutschland gibt es rund 17,7 Millionen Garagen und Stellplätze für private Haushalte (Statistisches Bundesamt)

Diese Zahl stammt aus der Studie „Wohnen in Deutschland“ und zeigt die Bedeutung von Garagen und Stellplätzen für private Haushalte. Dies entspricht etwa 44% aller Haushalte in Deutschland, die über einen eigenen Parkplatz oder eine Garage verfügen.

Die durchschnittliche Größe einer Einzelgarage in Deutschland beträgt 14,3 m² (Fertiggaragen.de)

Diese Fläche bietet in der Regel ausreichend Platz für ein Fahrzeug sowie zusätzlichen Stauraum für autobezogene Gegenstände. Die Mindestmaße für einen Stellplatz betragen laut Garagenverordnung 5,0 m x 2,5 m.

Der Markt für Fertiggaragen in Deutschland wächst jährlich um etwa 3-5% (IBau)

Dieser Trend zeigt die steigende Nachfrage nach flexiblen und schnell zu errichtenden Garagenlösungen. Fertiggaragen bieten oft eine kostengünstige Alternative zu konventionell gebauten Garagen und können in kürzerer Zeit installiert werden.

In Deutschland werden jährlich etwa 100.000 Fertiggaragen verkauft (Fertiggaragen.de)

Diese Zahl verdeutlicht die Beliebtheit von Fertiggaragen in Deutschland. Sie machen einen erheblichen Anteil der neu errichteten Garagen aus und bieten eine schnelle und kostengünstige Lösung für Hausbesitzer.

Die Installation einer Ladestation für Elektroautos in der Garage kann in Deutschland mit bis zu 900 Euro gefördert werden (KfW)

Diese Förderung ist Teil der Bemühungen der Bundesregierung, die Elektromobilität zu unterstützen. Sie gilt für private Ladestationen an Wohngebäuden, einschließlich Garagen, und soll den Umstieg auf Elektrofahrzeuge erleichtern.

In Deutschland müssen Garagen mit einer Fläche von mehr als 100 m² mit einer automatischen Feuerlöschanlage ausgestattet sein (Bayerische Garagenverordnung)

Diese Vorschrift dient dem Brandschutz und gilt für sogenannte Mittel- und Großgaragen. Kleingaragen mit einer Fläche von bis zu 100 m² sind von dieser Regelung ausgenommen.

Der Anteil der Haushalte mit Garagen oder Stellplätzen ist in ländlichen Gebieten mit 62,7% deutlich höher als in Großstädten mit 27,3% (BBSR)

Diese Zahlen verdeutlichen die unterschiedliche Verfügbarkeit von privatem Parkraum zwischen Stadt und Land. In Großstädten ist der Platz oft knapper, was zu einer geringeren Verfügbarkeit von privaten Garagen führt.

Etwa 30% der deutschen Haushalte besitzen eine Garage (DIW Berlin)

Dieser Anteil variiert stark zwischen städtischen und ländlichen Gebieten. In Großstädten liegt er deutlich niedriger als in ländlichen Regionen, wo oft mehr Platz für Garagen zur Verfügung steht.

Die Garagenmiete beträgt in deutschen Großstädten durchschnittlich 80 bis 150 Euro pro Monat (Immowelt)

Die Mietpreise für Garagen variieren stark je nach Lage und Größe. In Innenstadtlagen von Metropolen können die Preise deutlich höher ausfallen, während sie in ländlichen Gebieten oft niedriger sind.

In Deutschland gibt es über 200 Hersteller von Garagentoren (Bundesverband Tore)

Die Garagentor-Industrie ist ein wichtiger Wirtschaftszweig in Deutschland. Sie produziert jährlich etwa 1,5 Millionen Garagentore, von denen ein erheblicher Teil exportiert wird.

Paul ist Experte für Garagenplanung und weiß, wie man den Stauraum in jeder Garage optimal nutzt.