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Willst du deine Garage beleuchten, aber weißt nicht, ob du eine Genehmigung brauchst?

Viele Hausbesitzer sind verunsichert und befürchten rechtliche Probleme.

Dabei ist es meist einfacher als gedacht.

Hier erfährst du alles über Genehmigungen für Garagenbeleuchtung!

Wann ist eine Genehmigung erforderlich?

Grundsätzlich benötigst du für eine einfache Garagenbeleuchtung keine Baugenehmigung. Die Installation von Lampen und Leuchten in deiner eigenen Garage gilt als normale Instandhaltungsmaßnahme.

Anders verhält es sich bei umfangreichen elektrischen Arbeiten. Wenn du neue Stromleitungen verlegen oder den Sicherungskasten erweitern musst, können genehmigungspflichtige Arbeiten vorliegen.

Die entscheidenden Faktoren sind:

  • Art der Beleuchtung (einfache Lampen vs. komplexe Anlagen)
  • Umfang der elektrischen Arbeiten
  • Auswirkungen auf die Gebäudesubstanz

Unterschied zwischen Innen- und Außenbeleuchtung

Beleuchtung im Garageninneren

Für die Innenbeleuchtung deiner Garage brauchst du normalerweise keine behördliche Genehmigung. Du kannst problemlos Deckenleuchten, LED-Strips oder Arbeitsplatzlampen installieren.

Wichtig ist jedoch, dass die elektrischen Arbeiten fachgerecht ausgeführt werden. Bei größeren Eingriffen ins Stromnetz solltest du einen Elektriker beauftragen.

Garagenheizung kann ebenfalls in Betracht gezogen werden, um das Garagenklima zu verbessern.

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Außenbeleuchtung der Garage

Bei der Außenbeleuchtung wird es komplizierter. Hier können je nach Bundesland und Gemeinde unterschiedliche Vorschriften gelten.

Besonders bei Beleuchtung, die über dein Grundstück hinausstrahlt, können Genehmigungen erforderlich sein. Dies betrifft vor allem:

  • Starke Außenstrahler
  • Beleuchtung zur öffentlichen Straße hin
  • Lichtanlagen mit Bewegungsmeldern

Elektrische Vorschriften beachten

Auch ohne Baugenehmigung musst du die elektrischen Normen einhalten. Die wichtigsten Punkte:

Die Installation muss den VDE-Normen entsprechen. Besonders in Garagen gelten verschärfte Sicherheitsbestimmungen wegen möglicher Brand- und Explosionsgefahr.

Ein Fehlerstromschutzschalter (FI-Schalter) ist in den meisten Fällen Pflicht. Dieser schützt vor elektrischen Unfällen und ist bei Neuinstallationen Standard.

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Wann den Elektriker rufen?

Folgende Arbeiten solltest du nur vom Fachmann durchführen lassen:

  1. Anschluss neuer Stromkreise
  2. Arbeiten am Sicherungskasten
  3. Installation von Starkstromanschlüssen
  4. Verlegung neuer Hauptleitungen

Regionale Unterschiede und Nachbarschaftsrecht

Die Vorschriften können je nach Bundesland variieren. In Bayern gelten beispielsweise andere Bestimmungen als in Nordrhein-Westfalen.

Informiere dich bei deiner Gemeinde über lokale Bauvorschriften. Oft haben die Bauämter entsprechende Merkblätter oder Online-Informationen.

Auch das Nachbarschaftsrecht spielt eine Rolle. Wenn deine Garagenbeleuchtung die Nachbarn blendet oder stört, können rechtliche Probleme entstehen. Eine rücksichtsvolle Planung vermeidet späteren Ärger.

Praktische Tipps für die Garagenbeleuchtung

Für eine effektive und rechtssichere Garagenbeleuchtung beachte folgende Punkte:

Verwende LED-Leuchten mit ausreichender Helligkeit. 300-500 Lux sind für Garagen empfehlenswert.

Achte auf gleichmäßige Ausleuchtung ohne Schattenbereiche. Besonders Arbeitsbereiche und Eingänge sollten gut beleuchtet sein.

Bei Bewegungsmeldern wähle Modelle mit einstellbarer Reichweite und Leuchtdauer. So vermeidest du unnötige Störungen.

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Fazit

Eine Genehmigung für deine Garagenbeleuchtung brauchst du in den meisten Fällen nicht. Einfache Beleuchtungsinstallationen fallen unter normale Instandhaltungsmaßnahmen.

Achte jedoch auf die fachgerechte Ausführung elektrischer Arbeiten und informiere dich über lokale Vorschriften. Bei umfangreichen Projekten oder Unsicherheiten hole dir professionelle Beratung.

Mit der richtigen Planung erhältst du eine sichere und effektive Garagenbeleuchtung ohne rechtliche Probleme.

Paul ist Experte für Garagenplanung und weiß, wie man den Stauraum in jeder Garage optimal nutzt.